Arbeitsmaterial

Gewaltprävention – Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen ist nicht selten. Sie kommt in der professionellen und in der familialen Pflege vor. Oftmals wird Gewalt nicht bemerkt, erkannt oder beachtet. Doch sie kann schwerwiegende psychische und körperliche Folgen haben.

Pflegebedürftige Menschen müssen von professionell Pflegenden vor Gewalt geschützt werden (Garantenpflicht). Denn sie sind in ihrer Situation besonders verletzlich.

Sensibilisierung und Wissen können dabei helfen, Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen durch professionell Pflegende sowie pflegende Angehörige vorzubeugen – oder schnell und angemessen zu reagieren. Hierzu stellt das ZQP Arbeitsmaterial für die professionelle Pflege zur Verfügung.

Das Arbeitsmaterial setzt sich aus drei Teilen zusammen:

Wissen und Verstehen

Diskutieren und Reflektieren

Erinnern und Verbreiten

Das Arbeitsmaterial besteht aus Präsentationsfolien zur Schulung, Arbeitsblättern für Gruppendiskussionen sowie Plakaten. Die Ziele und Inhalte des Arbeitsmaterials sowie Hinweise zur Nutzung sind in einer Übersicht zusammengefasst.

Die Folien und Arbeitsblätter können vollständig oder auszugsweise genutzt werden, zum Beispiel in Fortbildungen, Workshops oder Qualitätszirkeln in stationären Pflegeeinrichtungen oder ambulanten Pflegediensten sowie im Unterricht an Pflegeschulen. Sie richten sich insbesondere an Pflegende, können aber auch interdisziplinär zur Schulung aller Beschäftigten auf allen Ebenen eingesetzt werden.

Nutzungshinweis: Das ZQP-Arbeitsmaterial kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden. Änderungen bedürfen einer schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Eine Verwendung zu kommerziellen Zwecken ist nicht gestattet.

Gewalt kommt auch zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen vor. Das ZQP-Arbeitsmaterial vermittelt Wissen und Tipps zur Gewaltprävention.

Wissen und Verstehen

Die Präsentationsfolien vermitteln Wissen über Formen, Ursachen und Folgen von Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote aufgezeigt, um Gewalt vorzubeugen und angemessen damit umzugehen. Einzelne Folien sind so gestaltet, dass sie zum Austausch und (inter-)aktiven Lernen anregen.

Gewaltprävention - Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Anschreien und Schimpfen sind Formen von Gewalt.

Diskutieren und Reflektieren

Die Arbeitsblätter enthalten jeweils ein Fallbeispiel aus der ambulanten oder der stationären Pflege. Diese sollen zum Austausch und zur Reflexion darüber anregen, wie man mit problematischen Situationen umgehen kann. Zu jedem Arbeitsblatt werden Hinweise für die Schulungsleitung zur Vorbereitung und Durchführung von Gruppendiskussionen gegeben. Ziel ist es, Handlungsoptionen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Gewaltprävention - Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen

Wer Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen beobachtet, muss eingreifen.

Erinnern und Verbreiten

Die Plakate fassen zentrale Aspekte der Schulung zusammen. Sie sollen helfen, diese im Pflegealltag in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten „im Blick“ zu behalten.  Zudem können die Plakate genutzt werden, um Position gegen Gewalt zu beziehen und diese Haltung offen darstellen.

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